Können Stärken sich in Schwächen verwandeln?

Veröffentlicht am 1. April 2016

Stärken können, durch eine Überwertigkeit, in Gefahr geraten. Also benötigen sie einen Gegenspieler, um eine Balance herzustellen, damit die jeweilige Stärke nicht zu einer Schwäche werden kann.

z.B.

  • Ungeduld gepaart mit Durchsetzungskraft können die Wirkung überbetonen
  • Empathie gepaart mit Zielorientierung können miteinander in Konflikt geraten
  • Perfektionismus ist für einen Piloten unerlässlich, kann jedoch oft überfordern
  • Und Humor zum falschen Zeitpunkt bringen Stirnrunzler statt Schmunzler

In dem (Selbst)Bewusstsein über unsere Stärken und auch den Stärken, die sich in Schwächen verwandeln können, entwickeln wir Stabilität und (Selbst)Sicherheit.

Meine Stärken und die, die sich in Schwächen verwandeln (Situation – Intensität)

  • Denken Sie an Herausforderungen, die Sie gemeistert haben
  • Welche Stärken haben Sie dabei unterstützt?

In welchen Situationen zeigten die gewohnten Stärken nicht die gewollte Wirkung?
Waren Sie vielleicht zu zielorientiert oder zu verständnisvoll oder zu analytisch?

Welche Gegenspieler (Schwesterstärken) können Dysbalancen ausgleichen?

Charisma kann als Selbstherrlichkeit wahrgenommen werden. Hier hilft die Schwesterstärke der bodenständigen Bescheidenheit. Zielorientierung kann im Tunnelblick enden. Welche Schwesterstärke würde hier ausbalancieren?

  • Welche Gegenspieler können Ihre Stärken schützen?

Renate Pasch-Donohoe - Das Gelbe Haus